Mitochondrien sind in fast allen Körperzellen vorhanden – in manchen Zellen (z. B. Herzmuskel) sogar zu Tausenden. In den stark aufgefalteten inneren Membransystemen der Mitochondrien läuft die sogenannte innere Atmung (Atmungskette) ab. Darüber erzeugen diese kleinen Zellorganellen den Hauptanteil der Energie, den die Zellen brauchen: Sie produzieren das Energiemolekül ATP von dem der Mensch jeden Tag so viel benötigt, dass die Hälfte des Kalorien-Tagesbedarfes in den Umsatz dieses Moleküls gesteckt wird.
Auch andere Stoffwechselvorgänge finden ausschließlich in den Mitochondrien statt. Sie sind darüber hinaus für die für den Menschen vielfach lebensrettende Einleitung der Apoptose wichtig, die fehlfunktionierende und überalterte Zellen in den sogenannten "programmierten Zelltod" schickt und so die Organe gesund und intakt hält. Genetisch bedingte Erkrankungen der Mitochondrien sind als Mitochondriopathien bekannt. Diese zeigen sich schon früh im Kindes- oder Jugendalter und betreffen einzelne Enzyme der Mitochondrien, die bei diesen Kranken vollständig ausfallen. Je nach Bedeutung dieser Enzyme sind die Betroffenen ausgeprägten Leiden ausgesetzt. Die Behandlung ist eine rein symptomorientierte, die im Fachbereich der Pädiatrie angesiedelt ist.
Doch es gibt neue Erkenntnisse darüber, dass Mitochondriopathien auch im späteren Leben auftreten können. Sie sind dann jedoch keine Folge von genetischen Defekten, sondern sie sind erworbene Fehlfunktionen der mitochondrialen Biochemie. Auslöser sind z.B.:
+ multifaktorielle Überlastungen der körpereigenen Entgiftungsfunktionen
+ Umweltbelastungen und Chemikalienexpositionen (Schwermetalle im Zahnmaterial, Lösungsmittel etc.)
+ mechanische oder psychische Traumata
Diese Faktoren führen zu unerwünschten unterschwelligen Dauerentzündungen, deren Radikalenausschüttung oxidativen und nitrosativen Stress hervorrufen. Da die Belastungen des Körpers meist über lange Zeiträume hin wirken können, da sie nicht erkannt und nicht beseitigt werden, kommt es im betroffenen Gewebe zum unspezifischen Dauerbeschuss mit Radikalen.
Die beschriebenen Abläufe finden nicht isoliert in nur einer Zelle statt. Die Belastungen setzen dem betroffenen Körper an vielen – unvorhersehbaren – Stellen zu. Abhängig davon, wo die Schädigung der Mitochondrien und später der Zellen und Gewebe auftreten, können folgende Erkrankungen entstehen:
+ Allergien
+ Autoimmunerkrankungen
+ Rheuma
+ Multiple Sklerose
+ Herzprobleme
+ chronische Erschöpfungszustände.
Auf diese Art und Weise erklärt sich auch das häufige Phänomen der Multimorbidität: Viele Patienten sind nicht nur mit einem Leiden geschlagen, sondern entwickeln in Laufe der Zeit immer weitere Erkrankungen. Besonders bei Allergikern und Patienten mit Autoimmunerkrankungen lässt sich das sehr häufig beobachten. Ein Konzept mit vielen Ansatzpunkten: die regenerative Mitochondrienmedizin
Durch den Einsatz von: orthomolekularer Medizin, gezielten Ernährungsveränderungen, Darmbehandlungen, Entgiftungen und speziell entwickelten Diagnose- und Therapietechniken kann die Mitochondrienmedizin der Zerstörung weiterer Mitochondrien Einhalt gebieten und geschädigte Zellen und Zellorganellen bei der Regeneration unterstützen sowie die Beseitigung von bereits irreversibel zerstörten Mitochondrien fördern. Diese neue Ausrichtung des therapeutischen Handelns hat den großen Vorteil, dass sie die wirklichen Ursachen der Erkrankungen angeht. Natürlich steht an erster Stelle das Auffinden und Ausschalten der auslösenden Belastungen. Langfristig ist dadurch eine Erholung des Patienten erkennbar. Je nach vorherigem Krankheitsstadium und Zerstörungsgrad der Gewebe kann eine deutliche Verbesserung der Symptome erreicht werden. (Quelle: Internationale Gesellschaft für Regenerative MitochondrienMedizin e.V.)
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